Akademie
Unser Angebot besteht aus derzeit 9 Modulen, die jeweils 8 Unterrichtseinheiten umfassen. Dabei werden jeweils 6 Unterrichtseinheiten online in Präsenz abgehalten, 2 zusätzliche Unterrichtseinheiten arbeiten Sie eigenständig im Selbststudium. Die Selbststudienaufträge dienen der Reflexion und Vertiefung des Lernstoffs. Nach Abschluss der Module 1 -6 erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat „Basisqualifikation Simulationslernen (Instruktor:in)“.
Die Module 7, 8 und 9 können als Vertiefungsmodul belegt werden.
Wir legen besonderen Wert darauf, Ihnen eine Qualifikation auf höchstem Niveau zu bieten. Daher orientieren wir uns an internationalen Standards für Lehrende im simulationsbasierten Lernen. Den Modulen zugrunde liegen die Healthcare Simulation Standards of Best Practice® (HSSOBP) der International Nursing Association for Clinical Simulation and Learning (INACSL), die Standards der SSH (The Society for Simulation in Healthcare) sowie die ASPE Standards of Best Practice (Association of Standardized Patient Educators).
In vielen Ländern ist das simulationsbasierte Lernen bereits ein etablierter Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es unerlässlich, ein Qualifizierungsangebot auf internationalem Niveau anzubieten.
Unser Ziel ist es, Sie als Instruktor:in bestmöglich auf die Lehre in simulierten Lernumgebungen vorzubereiten und Ihnen die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit Simulationsmodalitäten- und methoden zu vermitteln. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedarfe und Ressourcen. Lassen Sie das Simulationslernen für Ihre Lernenden zu einem positiven Erlebnis werden, wir unterstützen Sie gern dabei!
Basisqualifikation Simulationslernen (Instruktor:in)
Modul 1
Die Teilnehmenden können:
- rechtliche, ethische und regulatorische Grundsätze erkennen und auf Simulation anwenden.
- eine physisch und psychologisch sichere Umgebung aufrechterhalten.
- Grundsätze der Vielfalt, Gleich-berechtigung und Inklusion erkennen.
- ihre eigene Rolle als Lehrperson in einer Simulation beschreiben und reflektieren.
Modul 2
Die Teilnehmenden können:
- unterschiedliche Simulations-modalitäten unterscheiden.
- die Rolle der Simulation in Bildungssystemen und bei der Verbesserung der Sicherheit für Menschen erkennen.
- Feedback und Debriefing voneinander unterscheiden.
- eine Methode des Debriefings beschreiben.
- eine Methode des Feedbacks beschreiben.
Modul3
Die Teilnehmenden können:
- Bildungstheorien auf Simulationsaktivitäten anwenden.
- den Realismus für unterschiedliche Simulationen einschätzen und beschreiben.
- ein Simulationsszenario entwickeln.
- die Logistik für eine Simulation beschreiben und einschätzen.
- ein Simulationsszenario durchführen (Prebriefing, Briefing, Simulation, Debriefing und Feedback).
Modul 4
Die Teilnehmenden können:
- die Einsatzmöglichkeiten von Simulationspersonen (SP) beschreiben.
- den Einsatz von SP begründen.
- ein Rollenskript passend zum Lernanlass entwickeln.
- die psychologische Sicherheit der SP beurteilen.
- die ASPE Standards in der Arbeit mit SP anwenden.
Modul 5
Die Teilnehmenden können:
- ein Rollentraining für SP konzipieren und entsprechend des Rollenskripts umsetzen.
- unterschiedliche Methoden im Rollentraining anwenden.
- die SP in der Rollenentwicklung unterstützen und Feedback zum Spiel geben.
- den Einstieg und Ausstieg mit SP in eine Rolle trainieren.
Modul 6
Die Teilnehmenden können:
- die SP anleiten, um konstruktiv Feedback zu geben.
- die SP anleiten, das eigene Spiel zu reflektieren.
- geeignete Methoden zur Akquise von SP für Lehr- und Prüfungszwecke anwenden.
- SP für Lehr- und Prüfungszwecke standardisiert trainieren.
Vertiefungsmodule
Modul 7
Die Teilnehmenden können:
- die Zuverlässigkeit von OSCE Prüfungen beurteilen und Maßnahmen zur Verbesserung der Prüfungsqualität identifizieren.
- eine sichere Prüfungsumgebung beschreiben.
- die Rolle der Prüfenden erläutern.
- das Ressourcenmanagement für eine OSCE Prüfung begründen.
- eine Checkliste für eine Prüfungsstation entwickeln.
Modul 8
Die Teilnehmenden können:
- die Vielfalt von Identitäten, Hintergründen und Perspektiven beschreiben, die in simulierten Szenarien auftreten können.
- Vorurteile und Stereotype erkennen und reflektieren.
- Diversitätsaspekte in Simulationsszenarien integrieren.
- Konflikte und Spannungen in diversen Gruppen oder Situationen erkennen und Strategien entwickeln, um damit umzugehen.
Modul 9
Die Teilnehmenden können:
- die Terminologien in Bezug auf Interprofessionalität richtig anwenden.
- die Bedeutung von Simulationsszenarien in der interprofessionellen Zusammenarbeit beschreiben.
- Lernanlässe identifizieren, die interprofessionelle Teams fördern.
- interprofessionelle Lernziele entwickeln.
- die Entwicklung eines interprofessionellen Szenarios betrachten und planen.